Einzelne interessante Mikro-Fotos von unseren Exkursionen 

Östlich der Alten Brücke am Neckar findet sich auch einer der wenigen Schilfstandorte in Heidelberg. Franz zeigte uns, wie man Schilfrohr (Phragmites australis = Ph. communis) von anderen Gräsern sicher unterscheidet: an dem besonderen "behaarten" Blatthäutchen, mit dem die Blattspreite den Stengel umfasst: (20x)


Bei der Feldulme fühlen sich die Blätter auf der Blattoberfläche rauh, fast klebrig an. Die Ursache sind Tausende kleine Härchen, die alle von der Hauptblattader weg gekrümmt sind. 

An der Blattunterseite sind auch viele Haare, diese sind aber nicht gekrümmt. 

Warum dies so ist ? Im Gespräch mit Volker kam uns inzwischen der Grund: auf der Oberfläche sind die Haare von den Blattachsen weg gekrümmt, damit das Regenwasser gut abfließen kann, auf der Unterseite ist dies nicht notwendig. Wären die Haare auf der Oberfläche nicht gekrümmt, könnten Regentropfen hängen bleiben und Äste aufgrund des Gewichts abbrechen.


 

Nach der Exkursion in Rohrbach am 10.10.02 schaute ich mir die Klettenhaare der Großen Klette (Arctium lappa), mit der sie ihre Samen an Wildschweine und andere Zeitgenossen heftet, genauer an. Hier eines in 50-facher Vergrößerung:

 

Hier eine Blütenknospe des Dost, auch Wilder Majoran oder Oregano genannt (Origanum vulgare L.). Bei 60-facher Vergrößerung sieht man schön die Tröpfchen von ätherischem Öl. Das ätherische Öl hängt bei den meisten Pflanzen, die welches produzieren, in Form solcher Tröpfchen außen an Blättern und Knospen. Seltsam ist, dass es dort nicht verdunstet. Es hat wohl einen Verdunstungsschutz aus einer hauchdünnen Wachsschicht.

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